Grundstufe (1 Jahr) in Halle (Saale), Beginn 06.10.2023

Die Grundstufe der Ausbildung in phänomenologischer Aufstellungsarbeit, Lebens-Integrations-Prozess (LIP nach Nelles) und Beratung wendet sich an Menschen, die sich für berufliches wie persönliches Wachstums sowie für mehr innere Klarheit interessieren –

Seelsorger, Therapeutinnen, Berater, Medizinerinnen und Pädagogen ebenso wie Menschen aus anderen Arbeitsfeldern und Lebenskreisen. Interessierte sollen meine Arbeit schon einmal persönlich erlebt haben, bevor sie sich anmelden.

Ihr Gewinn

Die Grundstufe macht praxisnah und selbsterfahrungsbezogen mit der Basis der Aufstellungsarbeit vertraut, sowohl in systemischer als auch in psychologischer Hinsicht. Sie folgt den jeweils auftauchenden persönlichen wie beruflichen Themen der Teilnehmenden und unterstützt darin nachhaltig ihre persönliche wie berufliche Entwicklung. Sie kann es ermöglichen, im eigenen Berufsfeld bestimmte Elemente der Aufstellungsarbeit anzuwenden. Zur professionellen (evtl. hauptberuflichen) Ausübung der Aufstellungsarbeit befähigt sie jedoch noch nicht. Dazu ist die Hauptstufe gedacht.

Inhalte

Selbsterfahrung mit Aufstellungsarbeit an den eigenen Themen und Fällen, systemische Perspektiven, psychologische und geistige Hintergründe, phänomenologische Haltung und Methodik, je nach Bedarf praktische Übung.

In Kooperation mit dem Nelles Institut in Marmagen (Eifel). Diese Weiterbildung wird als Grundstufe für die dortige Hauptstufe sowie für meine nächste Hauptstufe anerkannt.

 

Was lässt sich hier lernen?

Thomas Geßner im Gespräch über die Grundstufe.

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Geeprächspartner und Produzent: Ralf Winkler, Jena.

 

Umfang der Grundstufe

20 Tage in fünf Kursteilen, insgesamt 150 UE. Am Freitag, Samstag und Sonntag ist der Kurs für weitere Seminarteilnehmer offen, um das Spektrum für Selbsterfahrung, Wahrnehmung und Reflexion zu erweitern. Am Montag bleibt die Ausbildungsgruppe unter sich – zur Reflexion und Theoriebildung, für besonders persönliche Anliegen und Fälle sowie für praktisches Üben unter Anleitung. Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmenden eine Weiterbildungsbescheinigung.

Für Übernachtung und Verpflegung sorgen die Teilnehmenden selbst.

Termine

Grundstufe Kurs VIII

06.10. – 09.10.2023

01.12. – 04.12.2023

09.02. – 12.02.2024

19.04. – 22.04.2024

28.06. – 01.07.2024

Kurszeiten

Freitags 10:00 – 18:00 offenes Seminar
Samstags 10:00 – 18:00 offenes Seminar
Sonntags 10:00 – 16:00 offenes Seminar
Montags 10:00 – 16:00 Reflexionstag nur für Ausbildungsteilnehmende

Der Einstieg ist bis zum 2. Modul möglich. Bei Verhinderung kann man einzelne Module ohne weitere Kosten im nachfolgenden Kurs IX nachholen:

20.09. – 23.09.2024

22.11. – 25.11.2024

24.01. – 27.01.2025

04.04. – 07.04.2025

20.06. – 23.06.2025

Ausbildungsort

Volkspark Halle, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)

Anreise: vom Hauptbahnhof Halle mit der Tram 7 Richtung Kröllwitz bis zur Haltestelle „Landesmuseum für Vorgeschichte“, Fahrzeit etwa 15 min, dann 5 min Fußweg am Museumseingang vorbei durch die Ernestusstraße zum Volkspark Rückseite. Parken kann man recht gut auf der Rückseite des Volksparks und in der fußläufigen Umgebung

Investition Grundstufe

2.200,00 € bei Einmalzahlung zur Anmeldung oder
2.300,00 € bei Zahlung in zwei Raten zu je 1.150,00 €, 1. Rate zur Anmeldung und 2. Rate zum 01.02.2024

Ein Ausbildungsplatz wird mit dem ersten Zahlungseingang verbindlich reserviert. Übernachtung und Hauptmahlzeiten sind im Preis nicht inbegriffen.

2023 2024 Flyer Web Grundstufe

Nachfragen

Zur Anmeldung

 

Themen / Curriculum Grundstufe

Ordnungen und Grunddynamiken in Familien und anderen Gruppen

– Bindung und Zugehörigkeit aus der Sicht der menschlichen Bewusstseinsstufen
– Ausgleich und Ordnung nach der Zeit / Funktion und Wirkungsweise des Gewissens
– Herkunftsfamilie und Gegenwartsfamilie / Bindungsliebe, Entwicklung und „Verstrickung“
– die eigenen Eltern, Geschwisterdynamiken, Zwillinge

Grundzüge und Perspektiven des Bewusstseinsmodells nach Wilfried Nelles

– Embryonalzeit (Symbiotisches Einheitsbewusstsein)
– Kindheit (Wir- oder Gruppenbewusstsein)
– Pubertät (Ich-Bewusstsein)
– Erwachsensein (Selbst-Bewusstsein)
– der Lebens-Integrations-Prozess, Praxis und Einführung in die Theorie
– Perspektiven des LIP für die Aufstellungsarbeit und darüber hinaus

Paarleben und Elternschaft

– die Paar-Ebene / Mann sein, Frau sein / Vaters Tochter, Mutters Sohn
– die Eltern-Ebene / Vater sein, Mutter sein / Paarsystem, Kindersystem, Familiensystem
– Kinderlosigkeit, Fehlgeburt, Abtreibung, Adoption
– Schuld und Unschuld / Opfer sein – Täter sein / Missbrauchsdynamiken

Seele, Krankheit und Symptom

– „Ich folge dir.“ / „Lieber ich als du.“ – zur seelischen Funktion von Krankheit
– Einführung in die Symptomaufstellung / Symptome als Wegweiser
– die Seele und ihr Drang zur Ganzheit
– Umgang mit Trauma in der Aufstellungsarbeit / die sichere Gegenwart

Arbeit und Beruf

– systemische Organisationsdynamiken und das persönliche Erleben
– Beruf und Berufung / Geld und Erfolg
– Selbständigkeit, Angestelltsein / Mobbing / ‚Burnout’
– Aufstellungsarbeit im Kontext des eigenen Berufsfeldes

Methodische Grundlagen der Aufstellungsarbeit

– mehrschichtige Kommunikation in der Aufstellung
– repräsentative Wahrnehmung, Rolle und Stellvertreter
– Auftragsklärung / Übertragung und Gegenübertragung
– Jetzt und Damals / Primär- und Sekundärgefühle
– erwachsene und kindliche Perspektive / Arbeit mit und an der Grenze

Die innere Haltung in der Aufstellungsarbeit

– Phänomenologie: Liebe zur Wahrheit des Augenblicks
– Selbstwahrnehmung, Resonanz (Pacing) und Vertrauen
– Umgang mit Widerständen bei Klienten und bei sich selbst
– der gute Ort des Helfens / das angemessene Nichthelfen

Anfänge eigener Aufstellungspraxis

unter Anleitung aufstellen mit folgenden Schwerpunkten:
– klassisches Familienstellen / Bewegungen der Seele
– holding space / Ebenen der Wahrnehmung
– „Leiten“ einer Aufstellung: ohne Absicht, ohne Furcht, ohne kindliche Liebe
– „Lösungs“ – Sätze und andere Interventionen / die Illusion der Lösung
– Systemaufstellung im Einzelsetting / Arbeit mit Bodenankern und Figuren

Die Reihenfolge und Gewichtung der einzelnen Inhalte und Themen ergibt sich aus dem laufenden Prozess der Fortbildungsgruppe. Eigene Vorschläge der Teilnehmer sind willkommen. Phänomenologische Aufstellungsarbeit bedeutet schon im Prozess der Weiterbildung: Ich lasse mich auf das ein, was jetzt ist. Veränderungen gehören dazu.

Nachfragen

Zur Anmeldung

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