1. Flüchtlinge sind Menschen. Das kann man sehen, sie gehen aufrecht auf zwei Beinen, sie fühlen, sie denken und sprechen. 2. Flüchtlinge sind Fremde. Sie fühlen, sie denken und sprechen anders als wir. Das sieht man meistens auch. Schauen wir, was diese kleine Unterscheidung von „Menschen, also Wesen wie wir“, und „Fremde, also anders als wir“, vielleicht öffnet, klärt und verständlich macht.
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Bewegung, Resonanz und Präzision in Aufstellungen
Aufstellungen zeigen die Gegenwart eines Menschen bzw. seines Beziehungssystems und die gerade aktiven Anhaftungen an das Vergangene. Darin liegt ihre Präzision. Das Vergangene selbst zeigen sie nicht, auch wenn es oft so aussieht.
Opferstatus III: Gegenwart
Opfer sein bedeutet: ich bin ohnmächtig. Demzufolge bin ich handlungsunfähig, und daher unschuldig. Bei der Aufstellungsarbeit mit den Lebensstufen (Zeit im Mutterlieb, Kindheit, Jugend und Erwachsensein) stieß ich auf eine erstaunliche Parallele: Das kindliche Erleben, wie es sich im Lebens-Integrations-Prozess nach Wilfried Nelles zeigt, entspricht ziemlich genau der inneren Dynamik des Opferstatus. Im Folgenden beleuchte ich daher den Opferstatus von der Kindheit als Lebens- und Bewusstseinsstufe her und untersuche, wie die Verbindung zur Gegenwart wirken kann.
anschauen was ist
Hier geht es um das Kernstück meiner Arbeit: Das absichtslose Schauen. Oder: Wie man das zu sich kommen lassen kann, was wirkt, eben die Wirklichkeit. Ich lasse meine Wahrnehmung wahr sein. So, wie sie gerade erscheint. Die Wirkungen sind erstaunlich.
Über Systemaufstellungen
Systemaufstellungen bringen unbewusste Verbindungen und Loyalitäten ans Licht, welche in unseren Konflikten, Krisen und Krankheiten wirken. Wenn man diese unbewusste Wirklichkeit mit offenem Herzen anschaut, können tiefe innere Lösungsprozesse in Gang kommen. Es erscheinen Zugänge sowohl zu alten Schmerzen als auch zu eigenen Kraftquellen, wenn man dem, was ist, zustimmt. Und zwar mit Liebe, ohne etwas dazu tun zu wollen und ohne etwas weg zu nehmen.